16.07.22

Zum Glück war ich jung als Mama starb l BOZZA im Talk bei deep und deutlich

Mit Songs wie „Haramburg“ und „Al Qu Damm“ hat er sich als Gangster-Rapper einen Namen gemacht. Inzwischen zeigt sich Bozza musikalisch von seiner sensiblen Seite und trifft damit den Nerv der Zeit. Warum er nun neue Töne anschlägt und wie ihn seine Vergangenheit noch immer prägt, erzählt er bei „deep und deutlich“.

Bozza hat schon einige Rückschläge erlebt: Mit fünf Jahren flieht er aus dem Bosnienkrieg nach Deutschland, mit sieben Jahren verstirbt seine Mutter, mit 14 Jahren fliegt er von der Schule. Bozzas Ausweg: Rappen. Er connected schnell mit Mitgliedern der 187-Straßenbande, produziert für die Jungs und fängt an, Songtexte zu schreiben. Rund 17 Jahre nach seinem Schulabgang kann der Rapper endlich ernten, was er gesät hat. Durch Tracks mit Rapgrößen wie Capital Bra und Sido und durch seine Solosingle „Elbe“ ist Bozza inzwischen einem breiten Publikum bekannt. In seinem Song „Ich seh dich“ rappt der einstige Hamburger Jung offen über Depressionen, Selbstverletzung und Suizidgedanken – Themen, die ihn selbst lange begleitet haben.

Weiterführende Infos und Anlaufstellen für Menschen, die von Selbstverletzung betroffen sind:

Zurück

Der schwarze Hund - Depression aus dem Schatten ins Rampenlicht

Weiter

Verletzungen in der Psychotherapie - ein Video für Betroffene und Fachleute