
Über mich
Dr. phil. Michael Mehrgardt
ehemaliger Psychologischer Psychotherapeut
Hallo und Moin!
Ich bin Michael Mehrgardt, Dr. phil. und ehemaliger Psychologischer Psychotherapeut. Ich wurde 1953 in Hessen geboren. Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich mit 2 Schwestern in Flensburg.
Ich bin verheiratet und habe 4 wundervolle Kinder. Seit diese ihr Elternhaus verlassen haben, behauptet meine Frau immer, sie sei jetzt alleinerziehend.
„Die Wahrheit ist ein Meer von Grashalmen, das sich im Winde wiegt;
sie will als Bewegung gefühlt, als Atem eingezogen sein.
Ein Fels ist sie nur für den, der sie nicht fühlt und atmet;
der soll sich den Kopf an ihr blutig schlagen.“
Psychologie-Studium & Psychotherapie-Ausbildung
Nach einigen Semestern Chemiestudium, studierte ich anschließend Psychologie in Göttingen und Bochum
1982 - 1987 arbeitete in einer Duisburger Fachklinik, wo ich eine Ambulanz für Menschen mit Suchterkrankungen und anderen psychischen Störungen aufbaute und leitete.
1987 wechselte ich an eine stationäre therapeutische Einrichtung für Drogenabhängige in Duisburg, deren Leiter ich bis 1990 war.
1990 gründete ich in Lübeck eine eigene Praxis für Psychotherapie, Supervision, Paar- und Gruppentherapie, Lehrtherapie und Weiterbildung.
In meiner Praxis arbeitete ich bis zu meinem Ruhestand Ende 2018. Ich bin glücklich darüber, dass ich viele tolle Menschen kennenlernen und ein Stück ihres Weges begleiten durfte.
Dissertation - Publikation - Texte
zu Philosophie, Psychotherapie & mehr
Von 1990 - 1994 schrieb ich meine Dissertation, in der ich eine erkenntnistheoretische und ethische Fundierung der Psychotherapie erarbeitete.
Mit meiner Schwester Eva-Maria Mehrgardt verfasste ich einen Vergleich zwischen westlichen und östlich-buddhistischen Selbst-Theorien mit dem Titel Selbst und Selbstlosigkeit.
Es folgten eine Reihe von Artikeln zur Psychotherapie- und Kulturkritik, zu philosophischen Grundlagen der Psychotherapie sowie zur Psychotherapie mit Lehrerinnen und Lehrern.
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Mehrgardt, M. (1990): Organisationsmodelle therapeutischer Hilfen - Zielgruppenorientiert im Rahmen des § 72 BSHG", in: Gefährdetenhilfe 4, S.113-114
Mehrgardt, M. (1992): Drogenarbeit in der Sackgasse – eine Streitschrift. Sucht 3, 186-192.
Mehrgardt, M. (1994): Erkenntnistheoretische Grundlegung der Gestalttherapie. Münster/ Hamburg (Lit). (Bestellungen nur bei M. Mehrgardt)
Mehrgardt, M. (1995 a): Erkenntnistheorie und Gestalttherapie. Eine dialektische Erkenntnistheorie als Grundlage der Gestalttherapie. Gestalttherapie 2, 20-35.
Mehrgardt, M. (1995 b): Buchbesprechung: Gerhard Heik Portele, Kirsten Roessler: Macht und Psychotherapie. Ein Dialog. Gestalttherapie 1, 105-107.
Mehrgardt, M. (1996): Erkenntnistheorie und Gestalttherapie. Teil 2: Modelle und Maximen gestalttherapeutischen Handelns. Gestalttherapie 2, 25-41.
Mehrgardt, M. (1997): Erkenntnistheorie und Gestalttherapie. Teil 3: Erkenntniskritik gestalttherapeutischer Konzepte. Gestalttherapie 1, 26-42.
Mehrgardt, M. (1999 a): Erkenntnistheoretische Fundierung der Gestalttherapie. In: Fuhr, R., Sreckovic, M. & Gremmler-Fuhr, M. (Hg) (1999): Handbuch der Gestalttherapie. Göttingen (Hogrefe), 485-511.
Mehrgardt, M. (1999 b): Von der Pathogenese des Lehrerseins – Beobachtungen aus der Psychotherapie mit Lehrern. Zeitschrift für Erziehung und Wissenschaft in Schleswig-Holstein, 12, 15-18.
Mehrgardt, M. (2000): Visionen eines wieder gelassenen Psychologen – eine Farce? Kurzfassung: Deutsches Ärzteblatt vom 28.08.2000, 507-508. Ungekürzt: Gestalttherapie 1, 2000, 65 – 69. Und: Verhaltenstherapie und Psychosoziale Praxis 3, 2000, 531-533.
Mehrgardt, M. (2001): Homo Solus - Doxa und Paradoxa des kulturellen Selbstverständnisses. Gestalttherapie, 1, 3-25.
Mehrgardt, M. & Mehrgardt, E. (2001): Selbst und Selbstlosigkeit – Ost und West im Spiegel ihrer Selbsttheorien. Köln (EHP).
Mehrgardt, M. (2002): Diagnose LehrerIn – oder: Der schiefe Turm von PISA. Zeitschrift für Erziehung und Wissenschaft in Schleswig-Holstein, 9, 9-14.
Mehrgardt, M. (2003): Erziehung zur Gewalt – oder: Waffen in Schulen und Kindergärten! Zeitschrift für Erziehung und Wissenschaft in Schleswig-Holstein, 5, 9-13.
Mehrgardt, M. (2004): Der Philosophische Hintergrund der Gestalttherapie. Gestalttherapie, 1, 3-22.
Mehrgardt, M. (2005 a): SINNe – eine Collage von SINN, Feld, Gestalt und zwei Erzählungen – eine gestalttherapeutische Perspektive. In: Petzold, H. G. & Orth, I. (Hg.) (2005): Sinn, Sinnerfahrung, Lebenssinn in Psychologie und Psychotherapie. Band II. Bielefeld (Edition Sirius), 607-642.
Mehrgardt, M. (2005 b): Massenmensch LehrerIn. Zeitschrift für Erziehung und Wissenschaft in Schleswig-Holstein, 7/8, 13-15.
Mehrgardt, M. (2005 c): Dialectic Constructivism. International Gestalt Journal, 28 (2), 31-65.
Mehrgardt, M. (2006 a): Und Ischa knurrte … Eine Collage von SINN, Feld und Gestalt mit drei Erzählungen (Teil 1). Gestalttherapie, 1, 98-118.
Mehrgardt, M. (2006 b): Und Ischa knurrte … Eine Collage von SINN, Feld und Gestalt mit drei Erzählungen (Teil 2). Gestalttherapie, 2, 63-73.
Mehrgardt, M. (2007): Die therapeutische Unschärferelation. In: Gegenfurtner, N. & Fresser-Kuby, R. (Hg.): Emotionen im Fokus. Bergisch Gladbach (Edition Humanistische Psychologie), 240-272.
Mehrgardt, M. (2011): Überleben in der Schule. Ein Beitrag aus psychotherapeutischer Sicht. Zeitschrift für Erziehung und Wissenschaft in Schleswig-Holstein, 5, 6-10.
Mehrgardt, M. (2017 a): Gezähmter zahnloser Tiger. Ein Kommentar zu Psychotherapie und Gesellschaft. Deutsches Ärzteblatt, PP, 2, 74.
Mehrgardt, M. (2017 b): Der Mensch hinter der Diagnose. Deutsches Ärzteblatt, PP, 5, 215-216.
Mehrgardt, M. (2017 c): Lehrkräfte sind schwierig. Zeitschrift für Erziehung und Wissenschaft in Schleswig-Holstein, 11, 18.
Mehrgardt, M. (2017 d): Zweifel und Erkenntnis. Deutsches Ärzteblatt, PP, 11, 528.
Mehrgardt, M. (2018): Persönliche Stellungnahme nötig. Leserbrief zu „Interview mit Dr. phil. Hans Lieb“ in: 8/2018. Deutsches Ärzteblatt, PP, 10, 462.
Mehrgardt, M. (2020 a): Psychotherapie mit Lehrern. Deutsches Ärzteblatt/ PP, 2, 66-67.
Mehrgardt, M. (2020 b): Die therapeutische Beziehung aus dem Blickwinkel von Lévinas und Co. VPP aktuell, 51, 10-12.
Mehrgardt, M. & Mehrgardt, Malte (2020 a): Das Fremde, das Andere, das Du – ein Spaziergang (Teil 1). Aufklärung und Kritik, 3, 58-70
Mehrgardt, M. & Mehrgardt, Malte (2020 b): Das Fremde, das Andere, das Du – ein Spaziergang (Teil 2). Aufklärung und Kritik, 4, 89-102
Mehrgardt, M. (2023): Evidenz und Zweifel. Plädoyer für das Fragenstellen. VPP aktuell, 61, 14-16.
Mehrgardt, M. & Niebler, T (2023): Wahrheit: Erosion oder Differenzierung? Eine Replik zu H. Heuermann: Schwund der Wahrheit – die Erosion eines philosophischen Begriffs
Mehrgardt, M. (2024): Crowding ist überall. Grundschule, 1, 42-45, ISSN: 0533-3431
Mehrgardt, M. (2024 b): Kritik an der offiziellen Psychotherapie. Die „vergessene“ Gesellschaft: Schuld ist immer der Patient! Freie Psychotherapie, 03.24, 58-63.
Nebenbei schrieb ich 2 psychologische Kriminalromane, Kurzkrimis, Glossen und Gedichte, von denen viele an verschiedenen Stellen veröffentlicht wurden.
Seit einiger Zeit schreibe ich meine berüchtigten 1SatzKrimis, die - vermutlich zum Graus aller Deutschlehrerinnen - tatsächlich nur aus einem einzigen Satz bestehen und eine Länge von bis zu anderthalb Seiten erreichen können.
Spaß habe ich auch an meinen Etymologien des Alltags, in denen ich nicht ganz ernst gemeinte Ableitungen von Wörtern erfinde, zum Beispiel: Eichhörnchen, Der Heilige Stuhl, Popel uA, zu finden bei Anchor und Spotify.
Das Interesse an der Vielfalt subjektiver Sichtweisen und, damit verbunden, die Kritik an allen, die behaupten, im Besitz einer absoluten Wahrheit zu sein, ist bereits in früher Jugend entstanden und begleitet mich in den verschiedensten Erscheinungsformen durch mein Leben. Mit den Fragen nach Erkenntnis, Wahrheit und Ethik in der Psychotherapie habe ich mich in meiner Dissertation ausführlich beschäftigt.
Auch jetzt, im Ruhestand, erreichen mich immer wieder Berichte von Menschen, die negative Erfahrungen in ihren Psychotherapien machen mussten. Deren Anliegen sind mir eine Triebfeder, mich auf meinem Youtube-Kanal und meinem Blog mindroad.de kritisch mit psychotherapeutischen Themen auseinanderzusetzen und eine Alternative zu entwerfen, die psychotherapie. wohltuend. anders betrachtet.
mindroad.de
Dr. Michael Mehrgardt: Psychotherapie-Blog
im Blog der Inkognito-Philosophin
mindroad betreibt Psychotherapie wohltuend anders.
mindroad zeigt Wege zu dir selbst,
mindroad wendet sich gegen genormte Methoden und erstarrte Diagnosen,
mindroad benennt die Sackgassen und Irrwege der offiziellen Psychotherapie.