
Was sind Depressionen?
Über die Krankheit & ihre Symptome
Autorin: Die Inkognito-Philosophin
3 Hauptsymptome der Depression
Depressionen sind eine Krankheit
Die Depression zählt zu den häufigsten psychischen Störungen.
Schätzungen zufolge erleben
ca. 16–20 % der Bevölkerung in Deutschland 1 x im Leben eine depressive Phase.
Vgl. Warum werden Menschen psychisch krank? – Die Vulnerabilität des Menschen
Depressionen in verstehbaren Zahlen
Quellen: MyTherapy 2017
Wenn psychisch kranke Menschen Verabredungen absagen…
Depressionen haben viele Gesichter
Da Depressionen viele Ausprägungen & Symptome haben, sprechen Mediziner mittlerweile von einem depressiven Spektrum.
Vgl. dazu auch die kritischen Artikel:
Vom Symptom zur Diagnose – Checkliste Depression
Psychotherapie Kritik – Wie wirksam ist Psychotherapie bei Depressionen?
Stigmatisierung in der Psychiatrie – Ignoranz & andere Übel
Macht die Gesellschaft depressiv? Kritik der Kulturkritik.
Über Depressionen sprechen – Sprache & Wahrnehmung
Depression Selbsttest online
Bin ich depressiv?
Depressionstests sind eine Art Stimmungsbarometer, die speziell auf depressive Störungen ausgerichtet sind. Mithilfe des Ergebnisses lässt sich einschätzen, ob die Gefahr einer Depression besteht und darum ein Arztbesuch nötig ist » hier geht’s zum Depression-Selbsttest (völlig anonym)
Wieso fällt es Depressiven so schwer, sich selbst Hilfe zu holen?
Die normale Reaktion auf eine Krankheit oder Verletzung wäre, sich ärztlich behandeln zu lassen. Du musst allerdings begreifen, dass Depressionen eine sehr spezielle Krankheit sind. (Vgl. seelische Krankheit (Philosophie)
Depressive Menschen erleben ihren Zustand oft nicht als Erkrankung, sondern suchen die Schuld für ihren Zustand bei sich oder befürchten als „verrückt“ oder „nicht normal“ zu gelten.
Darum suchen sich viele Betroffene erst viel zu spät oder überhaupt keine professionelle Hilfe. Oft wird das Verhalten betroffener missverstanden – siehe: Vorgetäuschte Depression erkennen
Wie fühlen sich Depressionen an? – Klicke aufs Bild, um zur Erklärung zu gelangen.
Depressionen entwickeln sich in 6 Phasen
Depressionen entwickeln sich oft in 6 Stufen, die recht charakteristisch für Betroffene sind.
Depressive Gefühle & Gedanken sind nicht übertrieben
Die Ängste und Beschwerden, über die ein depressiver Mensch spricht, sind nicht übertrieben, sondern fühlen sich für Betroffene genauso schlimm an wie geschildert.
Vgl. Die depressive Angst oder Angst & Depressionen gemischt
Das gesamte Innenleben ist krankhaft auf das eigene negative Selbstbild ausgerichtet. Dadurch werden Ängste und Traurigkeit verstärkt, was wiederum die körperliche Gesundheit stark beansprucht. Wie stark, hätte ich selbst nicht geglaubt, bis ich es zu spüren bekam.
Lies hier: Seele & Gesundheit – Wie Gedanken & Gefühle aufs Immunsystem wirken
Depressionen können jeden treffen
& kosten Lebensjahre
Quelle: AOK
Was sind Depressionen genau?
Unter Depressionen werden affektive Störungen verstanden, die zu den psychischen Erkrankungen zählen.
Affektive Störungen sind durch starke und häufige Stimmungsschwankungen und Motivationswandel definiert. Nicht selten herrscht tiefe Traurigkeit und Frustration bei einer Depression vor.
Stimmungstiefs sind also von der Krankheit zu unterscheiden
Depressionssymptome manifestieren sich
körperlich & psychisch
Vgl. auch Langzeitfolgen der Depression – Was von der Krankheit bleibt
Wie häufig kommen Depressionen vor?
Depressionen zählen zu den weit verbreitetsten Erkrankungen der menschlichen Psyche.
Frauen erkranken häufiger an Depressionen als Männer bzw. bei ihnen wird die Krankheit häufiger diagnostiziert – aus verschiedenen Beweggründen.
Vgl. Depression & Symptome bei Frauen – Die weibliche Depression
Vgl. Depression bei Männern: Wut auf Partner
Grundsätzlich kann eine Depression in jedem Lebensalter ausbrechen. Wurde eine Depression überstanden, so kommt es bei gut der Hälfte aller Fälle zu einem Rückfall (rezidivierende depressive Störung).
Depressionen kommen häufig vor und sind weit verbreitet
Depressionen erkennen
Die wichtigsten Symptome für eine Depression sind:
Freudlosigkeit (Anhedonie) und Niedergeschlagenheit
In schweren Verläufen stehen auch Selbstmordgedanken (Suizidgedanken) im Vordergrund, doch auch psychotische Symptome sind in nicht auszuschließen.
Hier kannst Du den ganzen Artikel lesen » Depressive erkennen
Oft kommt es auch zu folgenden Anzeichen
irrationale depressive Ängste bzw. gemischt mit Angststörung
permanente depressive Schuldgefühle
Konzentrationsschwäche
Selbstisolation
Pessimismus
Soziale & strukturelle Hintergründe zu Depressionen
Klassismus – die soziale Frage in der Psychotherapie
Armut & Depression – die gesundheitliche Ungleichheit
Stigmatisierung in der Psychiatrie – Ignoranz & andere Übel
Psychotherapie-Kritik – Wie wirksam ist Psychotherapie bei Depressionen?
Depression: Gesellschaft spielt eine Rolle bei der Volkskrankheit
Pathologisierung & Medikalisierung – Die kranke Gesellschaft?
Therapeutische Beziehung – Vertrauensprobleme & Unehrlichkeit
Entmenschlichte Menschenbilder – Die Grenzen der Naturwissenschaft
Zeitnot & Zeitwohlstand – Der Zeitmangel als Lebensgefühl
Vom Symptom zur Diagnose – Checkliste Depression
Psychosoziale Faktoren der Depression – Stress & Überforderung
Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell kritisch hinterfragt