Depression Geschichte: Historie der Depression in Antike, MA, Neuzeit & heute

Die Geschichte der Depression ist so uralt wie die Menschheit selbst. In Geschichtsbüchern & historischen Quellen finden sich viele Beispiele für Melancholiker (=Depressive). Und sie zeigen, woher die Phrase “Genie & Wahnsinn” wirklich kommt.

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Genie & Wahnsinn

Was ist dran am Mythos vom wahnsinnigen Genie oder genialen Melancholiker?

Depressionen in der Geschichte

Die Geschichte der Depression beginnt schon früh. Von Lebensmüdigkeit, extremer Traurigkeit & bleierner Lethargie berichtet bereits um 1850 v. Chr. (12. altägyptische Dynastie) die aller erste schriftliche Erwähnung einer Depression in „Gespräche eines Lebensmüden mit seiner Seele“ (3).

Mein Anspruch ist es nicht, eine detaillierte Abhandlung wiederzugeben, sondern vereinfacht einen Überblick zu geben.


Inhaltsverzeichnis: Historie der Depression

  1. Melancholie in der Antike

  2. Melancholie & Genialität

  3. Melancholie im Mittelalter

  4. Melancholie in der Neuzeit

  5. im 18. Jh.: Metaphysik des Leidens

6. Freuds mechanistisches Menschenbild

7. Unterschied Melancholie & Depression

8. Melancholie in der Moderne

9. Philosophie vs. Philosophie der Melancholie


Depressionen in der Vorgeschichte

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In der Bibel findet sich auch jede Menge Material. Der israelitische König Saul höchstpersönlich kämpft mit dem „bösen Geist von JHWH“, der ihn ständig in Angst versetzte (1. Sam 16,14). Erleichterung verschafft ihm eine Musiktherapie durch den Leierspieler und zukünftigen König David:

„Und es geschah, wenn der Gottesgeist zu Saul kam, da nahm David die Leier und spielte [sie] mit seiner Hand. So verschaffte er Saul Weite / Erleichterung. Es ging ihm gut, der Geist des Bösen wich ab von ihm.“ (1Sam 16,23)

Selbst in alten Heldenepen wie der Ilias von Homer finden sich entsprechende Passagen. Zum Beispiel in der Heldengeschichte des Bellerophon.

 

Melancholie (Schwarzgalligkeit) in der Antike – Die 4 Säfte Lehre

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Was wir heute als Depression kennen, wurde vor vielen Jahrhunderten anders bezeichnet: Die Melancholie (von altgr. melan = schwarz und cholie = Galle), Schwarzgalligkeit, wird erstmals schriftlich im Corpus Hippocraticum (entstanden 430-410 vor Christus) erwähnt (2)

Dazu muss man wissen: die antike Medizin war eng mit der Naturphilosophie verbunden (Humoralpathologie). Demnach mischten sich 4 Säfte im Menschen:

  • die gelbe Galle (Feuer)

  • die schwarze Galle (Erde),

  • Blut (Luft)

  • Schleim (Wasser).

Solange die Mischung harmoniert ist der Mensch gesund. Bei einer Störung kommt es zur Krankheit.

Die Mediziner im alten Griechenland nahmen an, dass sich die Galle aus verschiedenen Gründen bei manchen Menschentypen schwarz färbt und bei zu viel Schwarzfärbung eine Melancholie auslöst.

Dabei ähnelt die Melancholie in ihrer Beschreibung auffällig unserem Konzept der Krankheit Depression: aufgezählt werden Appetitlosigkeit, Schlafprobleme und Mutlosigkeit als Symptome (2). Auch Krämpfe, Schlaganfälle und unspezifischer Wahnsinn finden Erwähnung.

 
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Depressivität als Charakterzug im antiken Denken

Melancholie galt damals nicht nur als Krankheit, sondern auch als eine spezifische Konstitution des Menschen. Grundlegend für das Verständnis des Menschen war für die Antike der Parallelismus von Mikrokosmos (Individuum) und Makrokosmos (Natur), die mit Nachmittag, Herbst oder höherem Alter in Beziehung gebracht wurden.

Zwischen Gesundheit und Krankheit gab es nach Überzeugung der Antike die Neutralität (lat. ne-utrum = keins von beiden) als Synonym für die normale Situation des Menschen, der weder vollkommen gesund noch vollkommen krank ist.

 

Depression & Genialität in Philosophie & Mantik

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Genie & Wahnsinn

Was ist dran an der Theorie?

Das war jetzt die medizinische Sicht auf das Phänomen der Melancholiker/Depressiven.

Gleichzeitig gab es in der Philosophie (vielleicht in Anlehnung an die Seherkunst) eine Gegenströmung, die der Melancholie eine ganz andere Bedeutung zumaß.

Ähnlich wie die Epilepsie, war die Melancholie eine spezifische Konstitution, ein besonderes Merkmal.

Darum sagten Platon, Aristoteles oder sein Schüler Theophrast (angeblich, da umstritten):

„Warum erweisen sich alle außergewöhnlichen Männer in Philosophie oder Politik oder Dichtung oder in den Künsten als Melancholiker;.[...] deshalb sind alle Melancholiker außergewöhnlich, nicht infolge von Krankheit, sondern infolge ihrer Naturanlage.“

Ob von Aristoteles selbst oder nicht, wichtig ist, dass das melancholische Gemüt nicht negativ verstanden wurde.

Denn dieses Konzept von Genialität & Wahnsinn galt bis ins 18. Jahrhundert hinein und ist auch heute noch unterbewusst verankert.

 

Depression im Mittelalter – die Mönchskrankheit (Tristitia)

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Während dem finsteren Mittelalter ging in Europa jede Menge Wissen verloren bzw. war nicht mehr da – dafür hatte sich die arabisch-islamische Medizin selbständig entwickelt.

Das christliche Mittelalter hielt an dem humoralpathologischen Ansatz der Antike fest und verlieh allen 4 Temperamenten einen religiösen Sinn. Die eigentliche Konstitution des Menschen sollte nicht durch sein spezifisches Temperament (sanguinisch, cholerisch, melancholisch oder phlegmatisch), sondern durch seine paradiesische Natur begründet sein. Das irdische Leben ist nach dieser Auffassung mit Krankheit und Leid notwendig verbunden.

Das bedeutet: man war nicht von der Heilung durch Medizin überzeugt, sondern durch die Auferstehung Jesu bzw. der Religion.

Dank Hildegard von Bingen erhielt die Melancholie sogar einen theologischen Sinn, aber keinen guten. Im Laufe der Zeit wurde der Begriff Acedia (=Trübsinn, Trägheit) im Christentum als eine der Todsünden gewertet. Schwermut und Trübsinn waren quasi der Ausdruck eines tief liegenden Zweifelns an Gott selbst.

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In den frühen Jahrhunderten nach Christus wurde die Melancholie auch Mönchskrankheit genannt, Trübsinn & Traurigkeit gleichgesetzt. Hier die Beschreibung einen kranken Mönchs aus dem 3. Jh. n. Chr.:

»Die Sonne scheint dem der Acedia verfallenen Mönch stillzustehen, der Tag kommt ihm unendlich lang vor. Er wird von dem Dämon getrieben, aus der Behausung zu gehen, die Sonne anzustarren und ihren Stand zu prüfen.

Hass gegen seinen Aufenthaltsort, gegen sein Leben und seiner Hände Arbeit überkommen ihn, und er glaubt, dass die Liebe seiner Gefährten nachgelassen habe und es niemanden gebe, der ihn mit seinem Trost zu helfen bereit sei.« (4)

Manche Kleriker bezeichneten die Krankheit sogar als Instrument des Teufels (4): “Ein melancholischer Kopf ist ein Badehaus des Teufels” (»caput melancholicum est diaboli paratum balneum«) war ein gängiges Sprichwort jener Zeit.

Während in der westlichen Medizin die 4-Säftelehre weiterhin Programm war, beschrieben arabische Ärzte die Melancholie als psychosomatische Erkrankung, der nichts positives anhaftet.

 
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Depressionen in der Neuzeit

Um 15. Jh. n. Chr. war man noch nicht weiter und blieb der antiken Säftelehre verbunden, orientierte sich aber naturwissenschaftlicher. Marthin Luther war selbst mit Schwermut geschlagen und schrieb über Ernährungsbehandlung zum Thema.

Der Humanist Marsilio Ficino (1433-1499) griff in seinem Werk den antiken Gedanken der Melancholie genialer Menschen wieder auf und versprach sich von Musik, Bildern, Bewegung, Gesprächen und dem Anblick glitzernden Wassers Erleichterung.

 

Depressionen in der Aufklärung im 17. Jahrhundert

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Zu neuen Erfahrungen, theoretischen Deutungen und sozialen Initiativen kam es im Zeitalter der Aufklärung. Nun sahen die Ärzte das Nervensystem als Ursache von Depressionen an, die mit mechanischen Methoden (Duschen, Rotationsmaschinen, kalte und warme Reize), physischen Mitteln (Arsen, Quecksilber, Aderlass, Klistier) und psychischen Verfahren (Beeinflussung der Gefühle) behandelt werden konnte.

Melancholie wurde oft mit Hypochondrie und Hysterie gleichgesetzt und auf sozialhistorische Veränderungen der Zeit wie die Zunahme der Empfindlichkeit und Leidenschaft im Verlauf des 18. Jahrhunderts zurückgeführt.

Es kam in dieser Epoche auch zu Versuchen der Humanisierung der Medizin und Psychiatrie durch institutionelle Reformen, die den Umgang mit Melancholikern ebenfalls beeinflussten und in Deutschland mit dem Mediziner Johann Christian Reil (1759-1813) verbunden sind.

Zeugnisse für diesen Verständniswandel sind Bilder von Malern wie William Hogarth (1697-1764), Francisco de Goya (1746-1828), Wilhelm von Kaulbach (1804-1872) oder Charles Muller (1746-1828). Der Geisteskranke sollte nicht mehr, wie Verbrecher behandelt werden, sondern menschenfreundlich therapiert werden.

Künftig sollten also „Wahnsinnige“ nicht ins Tollhaus gesperrt und gefoltert werden.

 

Die Psychiatrie um 1800 – Die Metaphysik des Leidens

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Im 18. Jahrhundert betonte niemand anders als Immanuel Kant die Melancholie als Eigenschaft des Genies: »Der, dessen Gefühl ins Melancholische einschlägt, hat vorzüglich ein Gefühl für das Erhabene.” (5) Selbst Hegel meint, eine depressive Phase als notwendiges Entwicklungsstadium hinter sich zu haben (4).

Obwohl die Dichter der Romantik weiterhin verbreiteten, die Melancholie sei ein Merkmal von genialen Geistern, wurde der Begriff langsam durch das Wort Depression ersetzt.

Ein bekannter Mediziner jener Zeit beschreibt die Melancholie als eine

„Unfreiheit des Gemüts mit Depression der Empfindungen und der Phantasie; schwermütige Insichselbstversunkenheit.“ (4)

Viele romantische Mediziner und Naturphilosophen bleiben in der antiken Tradition von Genie und Wahnsinn befangen.

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Spätestens mit Kierkegaard (1813-1855), dem dänischen Philosophen, bröckelt das romantische Bild des verrückten Genies langsam. Nach ihm ist die Krankheit von existenzieller Natur. Eine Auffassung, die sich auch auf die Wissenschaft auswirkte.

Hegel (1770-1831), der sich in seinem philosophischen System mit den Störungen und Krankheiten der Seele beschäftigte, betonte die anthropologische Dimension der Melancholie oder Depression. Für ihn waren sie ein grundsätzliches Entwicklungsstadium des Menschen, das auch er durchgemacht habe.

So schrieb Hegel, jeder kenne “einen solchen Wendungspunkt im Leben, den nächtlichen Punkt der Kontraktion seines Wesens, durch dessen Enge er hindurchgezwängt und zur Sicherheit seiner selbst befestigt und vergewissert wird, zur Sicherheit des gewöhnlichen Alltagslebens, und wenn er sich bereits unfähig gemacht hat, von demselben ausgefüllt zu werden, zur Sicherheit einer innern edlern Existenz.

Bei Goehte heißt es übrigens zu jener Zeit:

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Auch Arthur Schopenhauer (1788-1860) hebt in seinem Werk “Die Welt als Wille und Vorstellung” hervor, dass die Melancholie des Genies die bedrückend-ambivalente Folge habe, »dass der Wille zum Leben von je hellerem Intellekt er sich beleuchtet finde, desto deutlicher das Elend seines Zustandes wahrnimmt.« (6)

 

Depressionen im 19. und 20. Jahrhundert

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Endlich widmete sich auch die Psychoanalyse dem Phänomen der Melancholie zu. Für Sigmund Freud ist sie eine »seelisch ausgezeichnet durch eine tief schmerzliche Verstimmung, eine Aufhebung des Interesses für die Außenwelt, durch den Verlust der Liebesfähigkeit, durch die Hemmung jeder Leistung und Herabsetzung des Selbstgefühls, die sich in Selbstvorwürfen und Selbstbeschimpfungen äußert und bis zur wahnhaften Erwartung der Strafe steigert

Übrigens nimmt Freud eine erste Trennung von Depression (er nennt sie noch Melancholie) und Trauer vor. Den Unterschied beschreibt so:

„Bei der Trauer ist die Welt arm und leer geworden, bei der Melancholie ist es das ich selbst“ (1917)

Der Psychiater Hubertus Tellenbach (1914-1994) findet 2 Merkmale, die für depressive Typen kennzeichnend sind: 1) Remanenz als »zeitliches Zurückgeworfensein«. 2. Inkludenz als »räumliches Eingeschlossensein«. vgl. auch Typus Melancholicus – die depressive Persönlichkeit

Vgl. auch Depressionen mit Philosophie erklärt

Auf die Schwierigkeit des Kontaktes und der Kommunikation hat der Psychiater Walter Schulte (1910-1972) hingewiesen: Melancholisch Kranke tun von sich aus nichts dafür, dass eine Begegnung zustande kommt. Es fehlt an der erforderlichen Entschlußkraft. Sie sind in sich gekehrt und abgekapselt. Ihre Gedanken kreisen (darunter leiden sie) selbstquälerisch, angstvoll und hypochondrisch um einen einzigen ichbezogenen Punkt, ohne sich auf eine andere Thematik, und sei es auch nur die Banalität des Alltages, einstellen zu können"

 

Unterschied Melancholie & Depression

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In der heutige Medizin stellt die Melancholie keine Erkrankung dar, dafür steht jetzt der Begriff Depression. Stattdessen wird Melancholie als eine emotionale Befindlichkeitsstörung verstanden, die eine selbstverständliche Reaktion auf negative Ereignisse ist und von selbst wieder vergeht.

Manche setzten Melancholie und Depression salopp gleich. Sind sie aber nicht. “Melancholie ist Nachdenklichkeit, das Hören auf Zwischentöne, ein Innehalten”, sagt Tobias Ballweg, Psychologe und Philosoph (8).

Aber Melancholie ist weder krankhaft noch therapiebedürftig.

Im Gegensatz zu Depressionen, die eine so starke Antriebslosigkeit und Resignation auslösen, dass das gesamte Leben aus den Fugen gerät.

 
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Melancholie (Depression) in der Moderne

Die Melancholie wird auch neuerdings als Reflexionskraft und besondere Sensibilität gehypet.

Dabei werden die bekanntesten Vertreter wie Aristoteles zitiert, um die Verbindung von Genie und Melancholie (als Synonym für Wahnsinn) zu untermauern.

Was passiert da? Der Begriff Melancholie wird in Tradition der Antike & Romantik ideologisch aufgeblasen: Plötzlich ist sie (wieder) ein Merkmal von tiefsinnigen Menschen, die erst durch das Reflektieren mit dem “süßen Schmerz” zu Erkenntnissen gelangen.

Mir scheint es, als möchten auch die Psychologen & Philosophen der Moderne “am Grundrecht der philosophischen Schwermut” (11) festhalten.

 

Philosophie vs. Philosophie der Melancholie

Ein Fall für Ockhams Rasiermesser!

Ockhams Rasiermesser, ein Prinzip des mittelalterlichen Scholastikers Wilhelm von Ockham (1288-1347), besagt vereinfacht ausgedrückt: Gibt es mehrere mögliche Erklärungen für einen Sachverhalt, sollte die einfachsten Theorie bevorzugt werden.

Wieso mehr annehmen & hineininterpretieren als im Wort steckt?

Melancholie ist definiert

(…) als ein natürlicher und vorübergehender Gemütszustand (…), die keine psychische Erkrankung wie die Depression darstellt.

Ein melancholischer Mensch fühlt sich traurig, einsam, schwermütig und nachdenklich, kann aber irgendwann einen Ausweg aus diesem Gemütszustand finden (9)

Daraus kann etwas Positives oder Negatives entstehen, je nachdem, welche Möglichkeiten ich habe, mit der Melancholie umzugehen.

Aber die Melancholie als etwas geniales zu betrachten, die eine besondere Schaffenskraft hervorbringt, das halte ich für eine überholte und romantisierte Vorstellung.

Mehr zum Thema Genie & Wahnsinn kannst Du im gleichnamigen Beitrag lesen » Depressionen & Schriftsteller

 

Fazit: Depression in der Geschichte

  • Depressionen gab es bereits in der grauen Vorzeit.

  • Früher wurde die Depression Melancholie genannt.

  • In der griechischen Antike wurden Depressionen mit dem Genie-Kult verknüpft.

  • Im Mittelalter galt die Depression als teuflische Krankheit.

  • In der Neuzeit erhielt die Depression in Tradition der antiken Philosophie wieder eine positive Bedeutung.

  • Auch heute versucht man die Krankheit positiv umzudeuten.

  • Studien zeigen, dass Depressionen die Kreativität nicht befeuern, sondern hemmen.

  • Trotzdem hält sich hartnäckig der Aberglaube, psychischen Krankheiten könnte eine geheime Schaffenskraft anhaften.


Quellen:
1) Uwe Birnstein: Der depressive Saul – Israels erster König war gefangen in Verstrickungen
2) Peter Ansari: Die Therapiegeschichte der Depression und die Einführung der antidepressiven medikamentösen Therapie in der BRD im Zeitraum von 1945-1970
3) Dr. Ingeborg Müller: Hieratischer Papyrus – Weltliteratur: Das Gespräch des Lebensmüden mit seiner Seele
4) Dietrich von Engelhardt: Melancholie in der Medizin- und Kulturgeschichte (2007)
5) Immanuel Kant :Betrachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen
6) Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung (1819)
7) Hardtwaldklinik II: Behandlungsschwerpunkte: Melancholie
8) Johannes Kornacher: Die kreative Kraft der Melancholie (2018)
9) Stangl Online-Lexikon der Pychologie: Melancholie
10) R. Lamprecht: Der Geist der Melancholie, München 1996
11) Rezension zu Andreas Walker: Die Melancholie der Philosophie
12) Charlotte Jurk: Der niedergeschlagene Mensch. Depression. Eine
sozialwissenschaftliche Studie zu Geschichte und gesellschaftlicher Bedeutung
einer Diagnose (2005)

Tamara Niebler (Inkognito-Philosophin)

Hi, ich bin Tamara, freie Journalistin & studierte Philosophin (Mag. phil.). Hier blogge ich über persönliche Erfahrungen mit Depressionen & Angst – und untersuche psychische Phänomene aus einer dezidiert philosophischen Perspektive. Zudem informiere ich fachkritisch über soziale Ungerechtigkeiten und gesellschaftliche Missstände, die uns alle betreffen.

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