Philosophie Blog

über Psyche & Lebenswelt


Dieser Philosophie Blog vermittelt philosophische Denkanstöße & Essays zu den Themen Philosophie der Psychologie & Psychotherapie sowie Gesellschaft und Sinn.

Hier soll die Philosophie für eine allgemeine Lebenswirklichkeit des Menschen wieder fassbar werden. Und zwar in verständlicher & klarer Sprache, doch gleichzeitig mit intellektuell-kritischem Anspruch.

Philosophieren ist lebendig, praktisch und ganz schön herausfordernd. Die Philosophie fragt und kritisiert, inspiriert und diskutiert, analysiert und erklärt. Doch genau deshalb geht sie über eine eindimensionale, naturwissenschaftliche Ideologie von Mensch & Welt hinaus. (Vgl. phänomenologische Perspektiven, Existentialismus u.v.m.)

Philosophie Dr. phil. Josef Bordat Philosophie Dr. phil. Josef Bordat

Der Weg des Humanismus – Zur Genese der Menschenrechtsidee

Gegen einen Aufklärung und Menschenrechte allein für sich reklamierenden säkularistischen Humanismus zeigt die Beschäftigung mit den Ideen des historischen Humanismus der Renaissance deutlich dessen christliche Grundierung. Alles andere wäre auch verwunderlich, eingedenk der Geschichte Europas im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit.

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Philosophie Dr. phil. Josef Bordat Philosophie Dr. phil. Josef Bordat

Freiheit. Eine Frage des Willens

Worüber sprechen wir, wenn wir „Freiheit“ sagen? Das kommt ganz auf das „System“ an, in dem der Begriff zum Tragen kommt. Der Verwendungszusammenhang gibt dem Konzept jeweils eine bestimmte Richtung.

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Philosophie Dr. phil. Josef Bordat Philosophie Dr. phil. Josef Bordat

Reisen in der Philosophie (Leibniz) – Reisen bildet!

Die geistige und wissenschaftliche Entwicklung lebt von Kontakt und Austausch. Gerade in der Corona-Zeit mussten wir schmerzlichen erfahren, dass die Videokonferenz zwar mehr ist als eine Notlösung, dass der „richtige“ Austausch mit „echten“ Menschen an „wirklichen“ Orten jedoch durch nichts ersetzt werden kann.

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Philosophie Dr. phil. Josef Bordat Philosophie Dr. phil. Josef Bordat

Leibnizens Theodizee

Die Frage nach dem Warum des erfahrenen Übels lässt mich als gläubigen Christen, der unter Depressionen leidet, nicht los. Wie kann Gott das zulassen? Diese Frage stellte sich auch mein Lieblingsphilosoph: Gottfried Wilhelm Leibniz. Genauer gesagt: Die Frage stellte ihm Preußens Königin Sophie Charlotte – Leibniz gab als braver Untertan pflichtschuldig eine Antwort. Diese Antwort wurde weltberühmt.

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Philosophie, Angststörung Tamara Niebler (Inkognito-Philosophin) Philosophie, Angststörung Tamara Niebler (Inkognito-Philosophin)

Angst vor dem Leben – Philosophie der Angst (Teil 2)

Angst zu verstehen ist nicht nur für Betroffene von Angststörungen wichtig, sondern auch für das Umfeld und die Therapie. In der Psychologie erschöpft man sich leider in biologischen Beschreibungen, die aber weder eine effektive Behandlung hervorbringen, noch hinreichend erklären kann, was (krankhafte) Angst mit einem Menschen macht. Die Philosophie geht darüber hinaus.

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Depression, Philosophie Tamara Niebler (Inkognito-Philosophin) Depression, Philosophie Tamara Niebler (Inkognito-Philosophin)

Depression: Gesellschaft spielt eine Rolle bei der Volkskrankheit

Depressionen haben es unlängst zur Volkskrankheit geschafft. Damit erhält die Depression eine Bedeutung, die weit über den Einzelnen hinausgeht. Sie ist kein privates Problem von ein paar Menschen, sondern hat gesellschaftliche und politische Dimensionen, die klar benannt werden müssen.

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Was Philosophie beiträgt

Über Depressionen lebensnah philosophieren

Philosophie ist grundlegend praktisch

Leider wird sie heutzutage oft mit Fachsimpelei verwechselt, obwohl sie doch orientierende Praxis für den Alltag und das Leben ist.

Wesentlich ist der Bezug zur menschlichen Erfahrung und Lebenswirklichkeit: Die Philosophie ist keine abgehobene Theorie, sondern eng verbunden mit dem Leben, das wir führen. Auch wenn sie sich in den höchsten Sphären bewegt, verliert sie nicht den Bezug zur Realität. Oder sollte sie zumindest nicht. Schließlich hat Philosophie die Zielsetzung, Selbstverständlichkeiten kritisch zu hinterfragen und unentdeckte Perspektiven zu eröffnen.