
Philosophie Blog
über Psyche & Lebenswelt
Dieser Philosophie Blog vermittelt philosophische Denkanstöße & Essays zu den Themen Philosophie der Psychologie & Psychotherapie sowie Gesellschaft und Sinn.
Hier soll die Philosophie für eine allgemeine Lebenswirklichkeit des Menschen wieder fassbar werden. Und zwar in verständlicher & klarer Sprache, doch gleichzeitig mit intellektuell-kritischem Anspruch.
Philosophieren ist lebendig, praktisch und ganz schön herausfordernd. Die Philosophie fragt und kritisiert, inspiriert und diskutiert, analysiert und erklärt. Doch genau deshalb geht sie über eine eindimensionale, naturwissenschaftliche Ideologie von Mensch & Welt hinaus. (Vgl. phänomenologische Perspektiven, Existentialismus u.v.m.)
Kategorien-Übersicht
Panikattacken überwinden – Erfahrungen eines Betroffenen
Daniel aus Graz hat am eigenen Leib erlebt, was es bedeutet, an einer Panikstörung zu leiden. Wie viele Betroffene musste er auch mehrere Psychotherapien ausprobieren, bis er individuelle Mittel und Wege für sich fand, mit der Angst umzugehen und die Panik letztlich zu überwinden.
Buchtipp bei Angststörung: Menaris – ein Fantasy-Angst-Roman
„MENARIS“ ist ein Fantasy-Roman mit fesselnden Einblicken in die Komplexität der Psyche. Der Autorin gelingt es auf 222 Seiten, eine packende Geschichte zu erzählen, die Fantasie mit tiefgehenden Reflexionen über Wahrnehmung und Realität kombiniert.
Panikattacke: Nachwirkungen – Symptome danach (Überblick)
Während sich eine Panikattacke auf wenige Minuten erstreckt, können die Nachwirkungen oft tagelang anhalten. Die Symptome danach sind vielfältig, aber zum Glück nicht gefährlich.
Langzeitfolgen der Depression – Residualsymptome
Menschen, die an Depressionen erkrankt sind, müssen in der Mehrzahl mit den langfristigen Folgen der Krankheit leben lernen. Dazu zählen Restsymptome, die trotz Behandlung und Besserung das Leben über lange Zeit erschweren. Darüber hinaus gelten diese leichten, chronischen Beschwerden als großes Risiko für Rückfälle bei Depressionen.
Was bei Panik hilft # 2
In kleinen Schritten lernst du die Lippenbremsen-Atmung (LBA) kennen. Es gibt nur eine einzige Regel, die du befolgen musst, nämlich wie du richtig ausatmest. Zudem gebe ich dir viele Tipps, die dir das Erlernen der LBA erleichtern.
Homo Timore – Die philosophische Anthropologie der Angst
Jede Person ist mit dem Gefühl von Angst vertraut und fürchtet sie zugleich. Doch was ist es, das uns Menschen für Ängste empfänglich macht? Interessante Ansätze finden sich in der philosophischen Anthropologie.
Angst und Depression – Die depressive Angst
Angst in der Depression hat einen speziellen Charakter: sie ist allumfassend, gewaltig und extrem hemmend. Gerne wird sie (als existenzielle Krise) im Sinne der Existenzphilosophie interpretiert. Aber was ist denn das Spezifische an der depressiven Angst?
Existenzängste – Bedeutung existenzieller Ängste (Philosophie)
Was sind Existenzängste? Die meisten verstehen darunter die Angst vor beruflichem Versagen oder konkrete finanzielle Sorgen, Angst vor dem Tod oder vor Krieg. In der Philosophie sind existenzielle Ängste etwas anderes, noch viel Grundlegenderes, das alle Lebensbereiche eines Menschen umspannt.
Soziale Phobie – Krankhafte Angst verstehen & erkennen
Menschen mit sozialer Angststörung sind auch nicht einfach nur introvertiert oder schüchtern. Sie sind psychisch erkrankt. Die Unterschiede liegen nicht in der Art des Verhaltens, sondern im Verhalten-Können.
Entwicklungstrauma – Wenn Menschen ein negatives Selbstbild prägt
Unter einem Entwicklungstrauma leiden viele. Die meisten Erwachsenen wissen jedoch nichts davon, haben aber mit den Folgen ihres kindlichen Entwicklungstraumas zu kämpfen.
Angst vor Blicken bei Sozialphobie – Im Blick des anderen
Der Blick des anderen ist für Menschen mit Angststörung, v.a. Sozialphobie, ein gefürchteter Moment. Aber was genau passiert da bei Sozialphobikern? Und warum spielt der Blick anderer Menschen so eine große Rolle? Der Philosoph Sartre lieferte interessante Denkansätze.
Angst vor dem Leben – Philosophie der Angst (Teil 2)
Angst zu verstehen ist nicht nur für Betroffene von Angststörungen wichtig, sondern auch für das Umfeld und die Therapie. In der Psychologie erschöpft man sich leider in biologischen Beschreibungen, die aber weder eine effektive Behandlung hervorbringen, noch hinreichend erklären kann, was (krankhafte) Angst mit einem Menschen macht. Die Philosophie geht darüber hinaus.
Was Philosophie beiträgt
Philosophie ist grundlegend praktisch
Leider wird sie heutzutage oft mit Fachsimpelei verwechselt, obwohl sie doch orientierende Praxis für den Alltag und das Leben ist.
Wesentlich ist der Bezug zur menschlichen Erfahrung und Lebenswirklichkeit: Die Philosophie ist keine abgehobene Theorie, sondern eng verbunden mit dem Leben, das wir führen. Auch wenn sie sich in den höchsten Sphären bewegt, verliert sie nicht den Bezug zur Realität. Oder sollte sie zumindest nicht. Schließlich hat Philosophie die Zielsetzung, Selbstverständlichkeiten kritisch zu hinterfragen und unentdeckte Perspektiven zu eröffnen.